Batterie-ABC
- Home
- Batteriewissen
- Batterie-ABC
Ausfall der aktiven Masse aus den Masseträgern (Bleigitter). Folgeerscheinung speziell beim Einsatz als Antriebsbatterie bei unsachgemässem Lade-/Entladebetrieb.
Die AGM-Batterie punktet mit hoher Leistung und Ausdauer. Bei der AGM binden als Separatoren speziell absorbierende Glasfasermatten den Elektrolyt ein, was ein Auslaufen von Batteriesäure unmöglich macht. Die Platten von AGM-Batterien werden unter einer definierten Kompression eingebaut. So wird sichergestellt, dass eine optimale Verbindung zwischen Säure und Platten über die gesamte Lebensdauer der Batterie gewährleistet ist. Darüber hinaus verhindert die Kompression den Verlust der aktiven Masse und macht die Batterie somit besonders robust für anspruchsvolle Anwendungen.
Elektrotechnischer Energiespeicher, bei dessen Ladung sich ein chemischer Vorgang vollzieht, der sich bei der Entladung wieder umkehrt. Akkumulatoren sind wiederaufladbare, galvanische Elemente.
Träger der elektrischen Energie in Form energiereicher chemischer Stoffe. Die aktive Masse ist auf Bleigitter aufgetragen. Die chemische Zusammensetzung ändert sich jeweils bei Ladung und Entladung.
Mehrere in Serie hintereinander geschaltete galvanische Elemente. Die 6-Volt-Batterie besteht aus 3, die 12-Volt-Batterie aus 6 Elementen.
Art des praktischen Einsatzes. Man unterscheidet zwischen Ladebetrieb (Notstrombatterie) und Zyklenbetrieb (Antriebsbatterie).
Ausdruck für chemisch reines Wasser. Hergestellt durch Destillation und Ionenaustausch.
Abkürzung für: DEUTSCHE INDUSTRIE-NORMEN
Die EFB-Batterie ist eine leistungsgesteigerte Version der konventionellen Starterbatterie. Dank verbesserten Gussplatten mit einem Polyester-Fleece-Netztes auf die PAM-Oberfläche, kann diese besonders effektiv genutzt werden. Das führt auch dazu, dass der Innenwiderstand der Batterie während der Batterie-Lebensdauer langsamer ansteigt, als es bei einer konventionellen Batterie der Fall wäre. Die EFB-Batterie findet breite Anwendung in Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemen der Einstiegsklasse, in der Regel ohne Bremsenergie-Rückgewinnung.
Mass für gespeicherte Arbeit, die eine Stromquelle abgeben kann, in Wattstunden (Wh) ausgedrückt. Sie wird berechnet als Produkt von Spannung, Strom und Zeit. Ein Bleiakkumulator von 12V und 60 Ah enthält eine Energie von 12x60 = 720 Wh. 1 Kilowattstunde (kWh) = 1000 Wh.
In einen Elektrolyten getauchte Platte verschiedener Polarität. Bei Bleiakkumulatoren enthalten die positiven Elektroden Bleioxyd (PbO2) und die negativen Elektroden poröses Blei (Bleischwamm).
Ionenleitfähige Flüssigkeit für galvanische Elemente. Bei Bleiakkumulatoren besteht der Elektrolyt aus verdünnter Schwefelsäure (H2 SO4).
Ruhespannung eines galvanischen Elements. Das EMK beträgt bei Bleiakkumulatoren 2.05 V pro Element.
Europäische Norm
Spannung, die beim Entladen von Batterien mit konstantem Strom gemessen werden.
Stromstärke, mit der eine Batterie entladen wird. Für die Kapazitätsprobe beträgt der Strom 1/20 der 20stündigen Kapazität in Ampère (A) ausgedrückt. Der Kaltstartstrom in Ampère beträgt das 3 bis 5fache der Kapazität in Ah.
Elektrochemische Stromquelle, die unmittelbar elektrischen Strom abgeben kann.
Durch ihre Technologie mit festgelegtem Gel-Elektrolyt ist die Batterie absolut wartungsfrei und lageunabhängig.
Starterbatterie, speziell für den Einsatz in Lastwagen, Traktoren und Baumaschinen. Die Sonder-Bauweise erfüllt erhöhte Anforderungen bezüglich Rüttelfestigkeit und Zyklenbetrieb.
Bleilegierung mit einem Zusatz von Antimon.
Elektrischer Widerstand von galvanischen Elementen in Ohm (Ω) ausgedrückt.
Träger elektrischer Ladung
Stromstärke, mit der eine auf – 18° C abgekühlte Batterie über eine bestimmte Zeitdauer geprüft wird. Dabei darf die vorgeschriebene Batteriespannung nicht unterschritten werden. Der Kaltstartstrom ist abhängig sowohl von der Batteriekonstruktion als auch von der Kapazität.
Strom-Fassungsvermögen eines Akkumulators in Ampèrestunden (Ah) gemessen. Die Kapazität eines Akkumulators wird bestimmt durch Entladung mit konstantem Strom während einer bestimmten Zeit. Bei Stromentnahme von z.B. 3A (Ampère) während 20 Stunden, beträgt die 20stündige Kapazität 60 Ah.
Explosives Gemisch aus Wasserstoff- und Sauerstoffgas. Knallgas entsteht beim Aufladen von Akkumulator gegen Ende der Ladung.
Direkte Verbindung zwischen den beiden Batterie-Polaritäten.
Anlage zur Erzeugung von Gleichstrom für Ladung von Akkumulatoren.
Die Ladespannung ist abhängig vom Ladestrom und wird beim Laden des Akkumulators gemessen.
Stromstärke, mit der eine Batterie ausserhalb des Fahrzeuges geladen wird. Der übliche Ladestrom beträgt ca. 1/20 der in Ah angegebener Kapazität im Ampère. Für eine Batterie mit 60 Ah beträgt der normale Ladestrom ca. 3 A.
Elektrisch leitende Träger für die aktive Masse, der die Zuleitung und Ableitung des Stromes übernimmt. Die Masseträger bei Akkumulatoren bestehen vorwiegend aus Hartbleigitter.
Im Gegensatz zu Einzelement-Deckel werden sämtliche Zellen mit einem einzigen Deckel verschlossen. Kasten und Deckel ist verschweisst. Ein Reparatur-Austausch von einzelnen Zellen ist bei dieser Ausführung nicht mehr möglich.
Je nach Kapazitätsbedarf können mehrere Elemente zusammengeschaltet werden. Dabei werden sowohl die positiven Anschlüsse als auch die negativen Anschlüsse miteinander verbunden.
Zerstörung der positiven Masseträger durch unfachgerechten Einsatz. Frühzeitige Plattendeformation entsteht oft durch regelmässige über- oder Tiefentladung der Batterie.
Schlagfester, säure- und benzinbeständiger Kunststoff. Temperaturbeständig bis mindestens 100 °C. Wird unter anderem verwendet für Herstellung von Akkumulatorengehäuse.
Gerät zur Steuerung des Ladestromes. Der Regler ist ein wichtiger Bestandteil der Ladeanlage in Motorfahrzeugen.
Um die Selbstendladung eines Akkumulators auszugleichen, fliesst dauernd ein Ladestrom von ca. 1 mA pro Ah Batteriekapazität. Die Schwebeladung kommt vorwiegend bei Notstromanlagen zur Anwendung.
Stark ätzende Flüssigkeit aus Sauerstoff, Schwefel und Wasserstoff. Für den Einsatz als Elektrolyt in Bleiakkumulatoren wird die Schwefelsäure zu einer ca. 38%igen Lösung mit Wasser verdünnt. Säuredichte = 1.28 Kg/l = 32° Bé
Ladungsverlust des gefüllten, jedoch nicht im Einsatz stehenden Akkumulators. Galvanische Elemente entladen sich selbst. Es ist deshalb wichtig, dass aktivierte, nicht in Betrieb stehende Batterien regelmässig nachgeladen werden. Die Selbstentladung beträgt je nach Batterietyp ca. 0.2 % pro Tag.
Ionendurchlässige Membran zur Trennung der positiven und negativen Platten.
Hintereinaderschaltung mehrerer Elemente zum Zwecke der Spannungserhöhung. Der positive Pol wird jeweils mit dem nächsten negativen bzw. der negative mit dem nächsten positiven Anschluss verbunden. Die Anzahl Elemente ergeben nachher die gewünschte Spannung.
Mass für den „Elektronendruck“, Angabe in Volt (V).
Gewichtsvergleich einer Flüssigkeit mit Wasser. Die Schwefelsäure für Akkumulatoren kann mit dem Säuremesser geprüft werden. Das Spezifische Gewicht der Säure eines vollgeladenen Akkumulators beträgt 1.28 kg/l oder 32° Beaumé.
Entladespannung bei Beginn der Batterieentladung beim Starten eines Motors. Die Startspannung ist das Mass für die Fähigkeit einer Autobatterie, den Motor zu starten.

Die Idee hinter dem Start-Stopp-System ist einfach: Wird der Motor des Fahrzeugs bei kurzen Wartezeiten, zum Beispiel an einer Verkehrsampel ausgestellt, sinken der Kraftstoff-Verbrauch und die Emissionen. So hilft die Start-Stopp-Automatik dabei, Treibstoff zu sparen und das Klima zu schützen. Mit der Technologie lassen sich die CO2-Emissionen um 3 – 8% reduzieren. Der Nutzen für die Umwelt und die verbesserte Wirtschaftlichkeit gewährleisten eine rasche Verbreitung der Start-Stopp-Automatik über alle Fahrzeugklassen hinweg.
Mass für "Elektromenge", Angabe in Ampère (A).
Bezeichnung für unlösliches Bleisulfat, das sich an den Platten ansetzt und die Leistung sukzessiv reduziert. Hauptursache der Sulfatierung ist ungenügende Ladung der Batterie.
Fortgesetzte Ladung einer bereits vollgeladenen Batterie mit dem üblichen Ladestrom. überladung führt bei Bleiakkumulatoren zu Erwärmung, Gasentwicklung und erhöhtem Wasserverbrauch und schlussendlich zur Plattendeformation.
Starterbatterie, die unter bestimmten Voraussetzungen keinen Unterhalt erfordert.
Vorwiegend bei Antriebsbatterien in Anwendung. Die Batterie wird regelmässig ent- bzw. wieder aufgeladen. Der Zyklenbetrieb bedingt eine optimale Wartung der Batterie. Zur Verhütung von frühzeitiger Abschlammung ist eine zu starke Entladung zu vermeiden.